Kölner Weingeschichte
Als Vertretung der Bürger beschloss der Rat Concordatum anno 1406 quo supra feria quinta post assumptionis beate Marie den Bau des Rathausturms. Im Turn, dem neuen städtischen Wahrzeichen
bürgerlicher Macht, befand sich auch:
Ein „Kelre zo der Stede Weynen“ (Weinkeller). (Adam Wrede, Band II, S. 369, Chronik Kölns, S. 132)
Dieser neue Keller, diente nun in der Folge den Ratsherren als Weindepot für besondere Zwecke. Amtsträger erhielten bei Anwesenheitsnachweis als zusätzliche Gehaltsaufbesserung eine sogenannte Wein-
oder Präsenzmarke, die einem bestimmten Geldwert entsprach, und konnten sich damit eine dem Markenwert entsprechende Menge Wein aushändigen lassen. (Carl Dietmar, S. 202)
vorläufig ein paar links:
Historischer Weinanbau und Weinhandel in Köln
Köln, die Zentrale des westeuropäischen Weinhandels